Kowall redet Tacheles: Das soziale Netz ist ein lebenslanges Backup

by Johannes Rendl

Kowall redet Tacheles Folge 15: Das soziale Netz ist ein lebenslanges Backup

Die schlechte Nachricht: Für Menschen die Teilzeit arbeiten, prekär beschäftigt sind oder einfach wenig verdienen schaut beim Arbeitslosengeld wenig raus. Die müssen dann ihr geringes Arbeitslosengeld mit der Sozialhilfe aufstocken, damit sie zumindest das nötigste haben. Aber genau die Gruppen, die schlechte Jobs haben, sind auch oft arbeitslos. Hier muss das soziale Netz dichter geknüpft werden und es gibt dazu auch ein Volksbegehren, das man unterstützen kann: https://www.arbeitslosengeld-rauf.at/

Die gute Nachricht: Wenn du einige Jahre lang Vollzeit gearbeitet und zumindest durchschnittlich verdient hast, kannst du dein Leben lang nicht mehr unter ein gewisses Niveau fallen. Hier greift die Notstandshilfe, die ein kraftvolles Instrument der sozialen Sicherung ist. Eigentlich müsste man das abfeiern, weil wir hier Backup haben, das Druck aus dem Kessel nimmt. Dieses Sicherheitsnetz hat die österreichische Arbeitnehmerbewegung für Dich über Jahrzehnte erkämpft. Das ist der Grund, weshalb man mit Arbeitslosen nicht verfahren kann, wie mit Leibeigenen.

Vertiefende Infos zum Thema finden sich in dieser Publikation des Jahoda-Bauer-Instituts: https://jbi.or.at/wohlfahrtsstaat/

Das Transkript zum Video findest du hier: https://kowall.blog/das-arbeitslosengeld-staerkt-alle-arbeitnehmerinnen/

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