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Vision schlägt Krise
4. März | 19:00 – 21:00
Vision schlägt Krise
Zur Herausbildung utopischer Perspektiven
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Nadja Meisterhans
Nadja Meisterhans stellt als Ausgangsfrage, ob das Corona-Krisenmanagement autoritäre Begehren in der Gesellschaft verstärkt und zu einer neuen Form von Ideologie in Politik und Gesellschaft geführt hat. Aus dialektischer Perspektive betrachtet, könnten globale Krisen wie die Gesundheitskrise aber auch eine Chance für politische und gesellschaftliche Lernprozesse bieten. Sie legt dar, unter welchen Voraussetzungen zivilgesellschaftliche Kritiken zur Herausbildung utopischer Perspektiven beitragen können. In dem Vortrag präsentiert sie eine ihrer Arbeiten, die darauf abzielt, eine Theorie zur Reflexion der Ursprünge und Auswirkungen des autoritären Populismus im Horizont der Vielfachkrise in einer umfassenden Perspektive zu entwickeln und zum anderen Wege aus der autoritär-populistischen Krise der (neo-)liberalen Demokratie aufzuzeigen.
Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Nadja Meisterhans ist Soziologin an der Karlshochschule – International University Karlsruhe – im Arbeitsbereich Politische Philosophie mit Schwerpunkt auf Global Governance, Zivilgesellschaft und Soziale Bewegungen. Aktuelles DFG-Forschungsprojekt mit dem Titel „Dialektik der Pandemie: Zwischen Autoritarismus und Utopie?“
Veranstalter: VHS OÖ, Institut für Angewandte Entwicklungspolitik, Jahoda-Bauer-Institut, DonauQuarz Ottensheim, Universität Karlsruhe / Arbeitsbereich Politische Philosophie
Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung
Verein DonauQuarz Ottensheim
+43 664 153009
wildfellner.harald@gmx.at