Arm zu sein, bedeutet in Österreich nicht zwingend barfuß und ausgehungert auf der Straße zu leben. Armut sieht man seinen Mitmenschen nicht an. Denn Armut findet oft dort statt, wo es nur wenige sehen. In Österreich ist jede siebte Person armutsgefährdet. 1,2 Millionen Menschen können sich also das nötigste kaum leisten. Darunter fallen Dinge wie die Wohnung ausreichend zu heizen, unerwartete Rechnungen zu bezahlen, auf Kinos, Restaurants oder Ausgehen zu verzichten. Weitere 5% sind manifest arm. Besonders gefährdete Gruppen sind Alleinerzieherinnen, Workingpoor, PensionistInnen und Menschen mit Migrationshintergrund. Besonders für Kinder ist Armut fatal, denn sie können sich nur schwer aus dieser Situation befreien, da ein möglicher sozialer Aufstieg sehr stark von der Einkommenssituation der Eltern abhängt.
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