Marie Jahoda: Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen

Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen

Die österreichische Sozialforscherin und Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907-2001) ist weltweit als Koautorin der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ bekannt. Der Blick auf die alltäglichen Sorgen der Menschen steht im Mittelpunkt ihrer lebensnahen Forschung. Jahodas hier erstmals veröffentlichte Dissertation von 1932 beruht auf lebensgeschichtlichen Interviews mit Frauen und Männer in den Wiener Versorgungshäusern. Die Erzählungen über Arbeit, Geschlechterbeziehungen, Familie, glückliche und unglückliche Erfahrungen dokumentieren die Lebensrealitäten der arbeitenden Klassen zwischen 1850 und 1930.

Das Buch enthält auch eine umfassende Biographie über Marie Jahoda, ihre Forschungstätigkeit zwischen Wissenschaft und Politik und stellt ihre Dissertation in einen sozial- und wissenschaftsgeschichtlichen Rahmen.

„Es ist das Verdienst dieses Buches, eine bedeutende Sozialwissenschaftlerin in Erinnerung zu rufen, deren Leben und wissenschaftliches Werk in einzigartiger – und teilweise schmerzlicher – Weise die politische Geschichte Österreichs widerspiegelt.“

Helga Nowotny

Marie Jahoda: Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850-1930, Dissertation 1932

264 Seiten, gebunden
Herausgegeben von Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster, Meinrad Ziegler
ISBN: 978-3-7065-5567-8

Medien

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Buchpräsentation Band 1: „Wie‘ s kommt das Leben“

Maria Hofstätter liest aus den lebens-geschichtlichen Protokollen der
arbeitenden Klassen, Kontextualisierung von Meinrad Ziegler mit
ExpertInnendiskussion zum Thema.

Veranstaltung zum Internationalen Frauentag mit Maria Hofstätter, Meinrad Ziegler (JKU) und Simon Burtscher (Soziologe) vom 8. März 2022 im Salomon Sultzer Saal des Jüdischen Museums Hohenems.

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Buchpräsentation Band 1: Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen

Marie Jahoda, Dissertation 1932: Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850-1930 (Originaltitel: Anamnesen im Versorgungshaus. Ein Beitrag zur Lebenspsychologie), in Auszügen gelesen von Maria Hofstätter, mit Erläuterungen von Meinrad Ziegler.

Die Veranstaltung fand am im März 2018 an der Universität Innsbruck statt.

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Buchpräsentation Band 1: Maria liest Marie.

Maria Hofstätter liest aus den lebensgeschichtlichen Protokollen der arbeitenden Klassen – Band 1 der Marie Jahoda Edition – mit Kontextualisierung von Meinrad Ziegler (JKU). Als ExpertInnen diskutieren Dagmar Andree (AK), Ernst Langthaler (JKU) und Meinrad Ziegler (JKU) zum Thema. 

Central Linz, 24.10.2017.

Haltung bewahren. Marie Jahoda als Vorbild

Georg Hubmann

Blog Arbeit und Wirtschaft