Wie wohnen wir?

by Klaus Baumgartner

Im Jahr 2015 gab es etwa 3,8 Millionen Privathaushalte in Österreich, bis 2020 steigt diese Zahl auf rund 4 Millionen. Es zeigt sich also, dass Wohnraum benötigt wird. Leider sind die die Preise für Wohnungen gestiegen. Das liegt zum einen am politischen Umgang mit den Mitteln aus der Wohnbauförderung aber auch an den Lücken im Mietrechtsgesetz. Ausreichendes Angebot an Wohnungen und der Schutz der MieterInnen sind die zentralen Standbeine für die Absicherung des Grundbedürfnisses Wohnen.

Nach einer aktuellen WIFO Studio können sich 11 bis 15 % keine angemessene Wohnung leisten. Um hier Abhilfe zu schaffen, braucht es zum einen künftig mehr Wohnraum sowie eine klare Obergrenze für Mieten und die Abschaffung der Maklerprovision für MieterInnen. Fakt ist, dass es vor allem die niedrigeren Einkommensbereiche sind, die sich die hohen Miete kaum mehr leisten können: Wie die Grafik zeigt, gibt das unterste Einkommensviertel bereits mehr als die Hälfte nur für Wohnkosten aus.

Mehr Fakten zum Zusammenleben gibt’s in unserer aktuellen Broschüre: So leben wir in Oberösterreich

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