Weitsicht und Tatkraft

by Georg Hubmann

Unsere Erfolge 2014: Das Jahoda-Bauer Institut zieht Bilanz.

Wir verstehen uns als VermittlerInnen zwischen Politik, einer gesellschaftspolitisch  interessierten Öffentlichkeit und wissenschaftlicher Forschung. Für uns ist klar, dass wissenschaftliche Expertise zur Verbesserung der Qualität und Transparenz in politischen Prozessen beitragen kann. Dieser Jahresrückblick soll dabei helfen Bilanz zu ziehen, ob und wie wir unseren eigenen Ansprüchen gerecht wurden. Natürlich stellt dies nur einen Ausschnitt unserer Arbeit dar, doch wir sind überzeugt  davon, dass die Erfahrungen von 2014 ein starkes Fundament für ein erfolgreiches Jahr 2015 darstellen. Die globalen und lokalen Krisen zeigen, wie wichtig es ist progressive Kräfte zu vernetzen und fortschrittliche Politik voranzutreiben.

Komplementarität von Analyse und Standpunkt

Wertbasierte Politik ist heute schwerer zu vermitteln denn je. Aufbauend auf den Werten Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität versuchen wir komplexe Zusammenhänge möglichst Vielen zugänglich zu machen. Es sollen jene Fragen gestellt und beantwortet werden, die für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft maßgeblich sind.

Policy Brief Perspektiven
Die Perspektiven, der Policy Brief des Jahoda-Bauer Instituts, liefert in regelmäßigen Abständen Antworten auf brennende Fragestellungen, Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen und Anstöße für politisch-inhaltliche Diskussionen. Hier alle Perspektiven aus 2014

•Ausgabe 01/2014: Freihandel und TTIPPerspektiven 09/14
•Ausgabe 02/2014: Selbstverwaltung der AK
•Ausgabe 03/2014: Gewalt gegen Frauen
•Ausgabe 04/2014: Arm und Reich
•Ausgabe 05/2014: FIFA – Não vai ter Copa!
•Ausgabe 06/2014: Familien zweiter Klasse?
•Ausgabe 07/2014: Equal Pay Day
•Ausgabe 08/2014: Arbeitslosigkeit in Österreich
•Ausgabe 09/2014: Zivilisierte Märkte
•Ausgaben 01/2012 – 09/2014  Perspektiven Gesamtwerk

Onlineprojekte
Unsere Onlineprojekte wurden auf Facebook insgesamt mehr als 6200 Mal geteilt und geliked, auf Twitter kamen wir in mehr als 400 Beiträgen vor. Wir liegen damit deutlich vor neoliberalen Institutionen und Think Tanks.

social mediawww.verteilung.at
www.diekriseverstehen.net
www.12februar1934.at
www.ronja-verdient-mehr.at
www.reichtumsmythen.at
Facebook.com/jahodabauerinstitut
Twitter. com/jahodabauer

Buchprojekte
Bücher dienen zur Archivierung von Wissen sind aber auch die Grundlage um Diskussionen voranzutreiben und Standpunkte zu schärfen. An folgenden Publikationen waren wir 2014 maßgeblich beteiligt:

„Die Zukunft Europas“ gemeinsam mit dem BSA
„Mythen des Reichtums – Warum Ungleichheit unserer Gesellschaft gefährdet“ gemeinsam mit attac, beigewum und der Armutskonferenz

Kommentare
Wir stellen uns nicht nur Diskussionen, sondern versuchen auch in der Öffentlichkeit mit Gastbeiträgen in Zeitungen Themen zu setzen und Auseinandersetzungen voranzutreiben.

Der „Vermögenssteuer-Unsinn“ ist Unsinn (Der Standard)
Vorschläge für bessere Vermögensverteilung (Der Standard)
Wer will Vermögenssteuern? (JBI Blog)

Weitwinkel
Unsere Reihe Weitwinkel dient zur einfachen Veranschaulichung von verschiedensten Zusammenhängen aus Wirtschaft und Gesellschaft. Regelmäßig erscheint eine Infografik mit kurzem Text sowohl auf unserer Homepage ganze menge wissenals auch bei Facebook, Twitter und in diversen Zeitungsforen.

Ausgabe 05/2014: Arm versus Reich
Ausgabe 04/2014: Grundbesitz
Ausgabe 03/2014: Jugendarbeitslosigkeit
Ausgabe 02/2014: Armut
Ausgabe 01/2014: Vermögensverteilung

 

Dialog von Wissenschaft und Politik

Diskussionsveranstaltungen

  • Trendwende in der Ökonomie:
    Mit dem Bestseller „Capital in the 21st Century“ hat Thomas Piketty der Verteilungsdebatte neuen Schwung gegeben. Doch was sind die zentralen Aussagen des Buches? Welche politischen Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen? Dazu diskutierten wir am 30. Juni gemeinsam mit Jakob Kapeller von der Universität Linz.
  • Wann ist viel zu viel?
    Armut und Reichtum sind die beiden Pole der sozialen Verteilung. Während über Armut viel bekannt ist, wirdReichtum zwar viel gemutmaßt, aber wenig gewusst. Vortrag vom Reichtumsforscher Martin Schürz und Vorstellung des Reichtumsmythenbuches am 9. Dezember, Wissensturm Linz.
  • Lesekreis
    Unsere inhaltliche Arbeit lebt von einem starken Netzwerk. Damit das tragfähiger und breiter wird diskutieren wir einmal im Quartal mit WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus der politischen Praxis.

Konferenzbeiträge & Teilnahmen
Um die eigenen Standpunkte zu schärfen und zu diskutieren sowie die Vernetzung mit anderen Institutionen und WissenschaftlerInnen voranzutreiben, haben wir verschiedene Konferenzen besucht und unsere Projekte und Beiträge präsentiert:

  • Emanzipation der Emanzipation“ – Titel des Beitrags für den Momentumkongress in Hallstatt. Momentum ist ein Kongress, der Politik und Wissenschaft zusammenbringt
  • „Arbeit ohne Perspektive?“ – Sommerakademie des Forschungsinstituts zur Gesamtanalyse der Wirtschaft in Linz.
  • Tag der politischen Bildung – Konferenz an der JKU Linz zum Austausch von Institutionen und Organisationen im Bereich der politischen Bildung.
  • Young Economists Tagung – Vernetzung von jungen ÖkonomInnen mit etablierten ExpertInnen an der Arbeiterkammer in Wien
  • Verteilung in Europa – Vernetzungstreffen in Berlin von progressiven Einrichtungen zur Schärfung der Verteilungs- und Gerechtigkeitsdebatte.

Analyse, Beratung und Konzeption
Auf Grundlage einer fundierten Problemanalyse arbeitet das Jahoda-Bauer Institut an zukunftsweisenden Lösungsstrategien in einer stetig komplexer werdenden Gesellschaft. Diese politischen Strategien bieten wir in der praktischen Beratung und Konzeptionierung für politische Projekte und inhaltliche Kampagnen an. Dazu waren wir viel unterwegs:

wien new york
Wien – New York – Wien (ca. 13.600 km) ist jene Distanz die wir dabei auf Achse waren.

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